Kampf um Achtelfinal-Plätze in CL-Gruppen E bis H
Während in Gruppe F zwischen Bayern München und Valencia nur die Frage des Gruppensieges offen ist, werden die Fans in den Pools E, G und H von den Fernduellen Juventus – Chelsea, Celtic – Benfica und Cluj – Galatasaray um einen K.o.-Phasen-Platz gefesselt.
Chelsea oder Juve?
Dabei steht vor allem für Chelsea viel auf dem Spiel. Die Chancen auf den ersten Erfolg in der Ära von Coach Rafael Benitez stehen zwar angesichts des noch sieglosen dänischen Heimgegners Nordsjälland gut, doch die auf den Aufstieg weniger. Denn dem Rivalen Juventus reicht beim schon aufgestiegenen Leader Schachtjor Donezk ein Punkt, um sich die Londoner vom Leib zu halten. Chelsea würde dann als erster Titelverteidiger nicht die K.o.-Phase erreichen.
Celtic oder Benfica?
In Gruppe G gehen Celtic Glasgow und Benfica Lissabon mit je sieben Punkten in die letzten Runde. In den direkten Duellen haben die Portugiesen die Nase vorne, aber mit dem Gastspiel bei Barcelona wartet die weitaus höhere Hürde auf sie. Celtic darf daher spekulieren, bei einem Heimsieg gegen Spartak Moskau durch zu sein. Benfica bleibt die Hoffnung, dass Barcelona wegen des schon fixierten Gruppensiegs nicht sein Topteam aufbietet.
Galatasaray oder Cluj?
Gelassen kann Manchester United sein Gruppe-H-Match daheim gegen Cluj in Angriff nehmen, denn Platz eins ist schon gesichert. ManU-Coach Alex Ferguson plant das Comeback von Kapitän Nemanja Vidic, der Serbe war nach einer Meniskusblessur mehr als zwei Monate außer Gefecht. Auch in der Premier League soll der Innenverteidiger künftig die Abwehr stabilisieren. Galatasaray gastiert in Braga und liegt im direkten Duell mit dem punktgleichen Cluj voran.
Bayern kämpft um Gruppensieg
In Gruppe F hat Bayern München im Kampf um den Platz an der Sonne daheim gegen Borisow alle Trümpfe in der Hand. Solange die Deutschen mit ÖFB-Teamspieler David Alaba gegen die Weißrussen nicht schlechter abschneiden als Valencia bei Schlusslicht Lille, wären sie vorne und würden im Achtelfinale etwa Barcelona vermeiden. Auf der Valencia-Bank wird Interimscoach Voro sitzen, erst danach übernimmt Ernesto Valverde.