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Kampagne "armut tut weh." im Wiener Ringturm

Heute ist die neue Kampagne "armut tut weh" im Wiener Ringturm angelaufen. Präsidentengattin Margit Fischer hat sich einmal mehr in den Dienst der Kampagne der Volkshilfe gestellt.

In Österreich sind 96 000 Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren manifest arm, das sind 5% aller Jugendlichen. Rund 420 000 Menschen sind akut von Armut betroffen, etwa eine Million ist armutsgefährdet.

Diese erschreckend hohen Zahlen in einem reichen Land haben Margit Fischer, die Frau des österreichischen Bundespräsidenten, veranlasst, sich erneut für eine Kampagne der Volkshilfe zur Verfügung zu stellen: “Armut ist nicht nur ein Thema von gestern. Es ist auch nicht nur ein Thema anderer Länder. Armut gibt es auch in Österreich. Und der Unterschied zwischen arm und reich wird eher größer als kleiner. Dagegen müssen wir gemeinsam etwas tun.”

Hilfe für Kinder

Die Kampagne “armut tut weh” will Bewusstsein schaffen für die Situation von Betroffenen und sammelt Geld für bedürftige Menschen, vorrangig für Familien mit Kindern. Das Kampagnensujet, das ab Dezember österreichweit auf 16-Bogen-Plakaten zu sehen sein wird, wurde von Manfred Klimek honorarfrei in Szene gesetzt.

Trennung in Arm und Reich

Der Präsident der Volkshilfe Österreich, Josef Weidenholzer, wies auf „die zunehmende Trennung in Arm und Reich” hin: “Es steigt der Reichtum einiger weniger – und es steigt die Armut bei vielen. Das kann nicht einfach so hingenommen werden, darauf macht die Volkshilfe aufmerksam. Da ist viel Bewusstseinsarbeit gefragt, die wir in dieser Kampagne auch leisten. Aber kurzfristig sind Spenden ganz wichtig, um Menschen in akuter Not rasch und effizient helfen zu können. Damit sie nicht die Hoffnung verlieren, nicht aufgeben, sondern wissen, dass sie die Gesellschaft nicht ganz vergessen hat.“

Unterstützt wird die Aktion von der Wiener Städtischen, Bank Austria und gewista.

Spendenkonto: PSK 90.175.000 Blz 60000

www.volkshilfe.at

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