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Kalifornien: Neuer Buschbrand ausgebrochen

Ein neuer Buschbrand hat am Montag in Kalifornien bis zu 100 Häuser bedroht. Angefacht von heftigem Wind verwüsteten die Flammen nach Behördenangaben 120 Hektar Land.

Ein neues Buschfeuer in Südkalifornien hat rund 100 Kilometer östlich von Los Angeles Hunderte Luxusvillen bedroht. Bis zum Montagabend (Ortszeit) konnte das Feuer aber zu 85 Prozent eingedämmt werden, teilte die Einsatzzentrale mit. Ein Übergreifen der Flammen auf die Siedlung war nicht mehr zu befürchten.

Mehr als 200 Feuerwehrleute hatten den ganzen Tag gegen die Flammen gekämpft. Von heftigen Winden angefacht, hatten sie sich schnell über eine Fläche von 260 Hektar ausgebreitet. Ein Holzlager war in Flammen aufgegangen. Dichter Rauch stand über einer Siedlung teurer Häuser nahe der Ortschaft Rialto.

Ungewöhnliche heiße Temperaturen und die berüchtigten, trockenen Santa-Ana-Wüstenwinde sorgen in Südkalifornien schon seit Wochen für eine erhöhte Feuergefahr. Am Montag war das Thermometer im Raum Los Angeles auf über 30 Grad Celsius geklettert. Mit kühlerem Wetter wurde erst in wenigen Tagen gerechnet.

Ende Oktober waren im Hinterland von Palm Springs fünf Feuerwehrleute bei einem großen Flächenbrand ums Leben gekommen. Die Flammen zerstörten 34 Häuser und 16.000 Hektar Land. Ein mutmaßlicher Brandstifter wurde festgenommen und soll wegen Mordes vor Gericht gestellt werden.

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