Kaiserwetter in den Bergen bringt auch Pistenunfälle

Beim Skifahren in Ellmau im Tiroler Bezirk Kufstein hat am Samstag ein 37-jähriger Deutscher so schwere Kopfverletzungen erlitten, dass er kurze Zeit nach seiner Einlieferung im Krankenhaus Salzburg starb. Der Urlauber war nach Zeugenaussagen ohne erkennbaren Grund zu Sturz gekommen und hatte sich mehrmals überschlagen.

In Kleinarl musste eine 63-jährige Oberösterreicherin mit dem Akja ins Tal gebracht werden, nachdem ein 20-jähriger Kärntner nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte, zu Sturz kam und mit der Pensionistin zusammen krachte. Der Kärntner war zu schnell über eine Kuppe gefahren – im selben Moment fuhr die Pensionistin von einer Waldabfahrt kommend in die Piste ein. Eine Kollision ließ sich nicht mehr vermeiden. Die Verletzte wurde ins Krankenhaus Schwarzach eingeliefert.

In Obertauern stieß ein 66-jähriger Niederländer mit einem gleichaltrigen Salzburger zusammen. Die beiden kamen zu Sturz, der Niederländer verlor dabei für kurze Zeit das Bewusstsein.

Nach der Erstversorgung an der Unfallsstelle wurde der Verletzte mit der Pistenrettung zum Arzt in Obertauern gebracht, der ihn in das Krankenhaus Schladming überstellte. Dort wurden laut Polizei Kopfverletzungen unbestimmten Grades festgestellt.

Der Pensionist aus Salzburg konnte selbständig mit seinen Schiern zu Tal fahren und suchte ebenfalls den Arzt in Obertauern auf. Bei ihm wurde ein Bruch des linken Schlüsselbeines festgestellt, er wurde nach ärztlicher Versorgung in häusliche Pflege entlassen.