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Kärnten-Wahl: SPÖ bereitet sich auf zweite Legislaturperiode vor

Kärntens SPÖ-Spitzenkandidat Peter Kaiser geht optimistisch in die Landtagswahl.
Kärntens SPÖ-Spitzenkandidat Peter Kaiser geht optimistisch in die Landtagswahl. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Am 4. März 2018 wird gewählt und die Kärntner SPÖ sieht sich bereit für eine zweite Legislaturperiode nach der Landtagswahl.

Man habe seit der Wahl 2013 viel erreicht, bilanzierte Parteichef Landeshauptmann Peter Kaiser am Montag bei einer Pressekonferenz. Sämtliche Kennzahlen würden nach oben weisen, es sei gelungen, dem Land wieder eine Perspektive zu geben.

SPÖ geht von Wahlsieg bei Kärnter Wahl aus

Die Wahlauseinandersetzung vor der Kärntner Landtagswahl soll ein “Wettbewerb um die besten Ideen” werden, man werde sich jedenfalls nicht in “Getümmel, Streitereien und Niedrigkeiten” begeben, versprach Kaiser. Er wies erneut darauf hin, dass mit der Lösung der Hypo-Heta-Problematik ein großer Schritt gelungen sei, als Erfolge nannte er unter anderem die Verfassungsreform, die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt und die Senkung der Armutsgefährdung im Land.

SPÖ zog Bilanz

Auch Kaisers Stellvertreterinnen in der Landesregierung, Beate Prettner und Gaby Schaunig, zogen Bilanz. Beide sind laut Kaiser, so man wieder den Landeshauptmann stelle, als Regierungsmitglieder auch nach der Wahl gesetzt. Über Koalitionspräferenzen wollte der SPÖ-Chef nicht reden. Man werde nach der hoffentlich gewonnenen Wahl alle Parteien zum Gespräch laden. Mit jenen, wo es die meisten Schnittmengen gebe, werde es dann eine Zusammenarbeit geben.

Landesgeschäftsführer Daniel Fellner will im Wahlkampf etwas Neues ausprobieren. Analog zu dem in den USA üblichen Brauch, im Vorgarten eine Tafel aufzustellen, auf der man deklariere, wen man wählen werde, habe er an die Parteimitglieder appelliert, Taferln mit “Ich wähle Kaiser” aufzustellen. “Ich war ein wenig skeptisch, ob das funktioniert, aber die Nachfrage ist enorm”, meinte Fellner. Bezüglich der Kosten für den Wahlkampf meinte er, man werde die vorgebene Wahlkampfkostengrenze von 500.000 Euro einhalten. Dazu kämen noch 2.500 Euro pro Abgeordnetem, und zwar für maximal 36 Kandidaten. Dies liege bei den Kandidaten selbst, sagte Fellner, jeder hätte eine Ehrenerklärung unterschrieben, auf keinen Fall mehr auszugeben.

(APA/Red)

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