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Kabas: „Pfui“ zu BZÖ-Überläufern

Kabas &copy APA
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Der interimistische FPÖ-Bundesparteichef und Wiener FP-Klubobmann Hilmar Kabas zeigte sich Donnerstagabend empört über die Überläufer zum BZÖ - „Leute, die kein Verhältnis zur Anständigkeit haben wollen".

Der interimistische FPÖ-Bundesparteichef und Wiener FP-Klubobmann Hilmar Kabas hat sich am Donnerstagabend empört über die Überläufer zum BZÖ gezeigt. „Da sag ich nur Pfui, die sollen sich alle miteinander schämen“, schimpfte er beim Wiener FP-Landesparteitag im Austria Center: „Aber so ist das halt. Das gehört halt zu Leuten, die kein Verhältnis zur Anständigkeit haben wollen.“

Kabas “schrauft” sich nicht

Er selbst sei im Gegensatz zur Führungsebene unter Ursula Haubner bereit gewesen, Verantwortung zu übernehmen: „Ich hätte ja auch sagen können, ich schrauf mich auch. Das ist ja nicht lustig, in diesem Zustand, in dem diese Partei zurückgelassen wurde.“ Es gebe drei Landesgruppe, „die in einer wirklich miesen, hinterfotzigen Art versuchen, die Partei weiter zu spalten“, klagte er.

Viele Übertritte zum BZÖ fänden außerdem „salamiartig“ statt, um für mehr mediale Aufmerksamkeit zu sorgen. Gegen solche Personen – „einige sind zweifellos jetzt noch im Saal“ – seien sogar die Leute des in den 90er Jahren abgespaltenen Liberalen Forums „Ehrenmänner“ gewesen, so Kabas.

Schlafkur nach 23. April

Die derzeitige notwendigen Anstrengungen stellte Kabas als extrem fordernd dar: „Ich sage euch, ich war bisher nie faul, aber jetzt habe ich in kurzer Zeit fünf Kilo abgenommen. Ich habe ein Schlafdefizit, dass ich nach dem 23. April (dem Datum des Bundesparteitags in Salzburg, Anm.) für 14 Tage auf Schlafkur gehen kann.“

Gerade deshalb habe er höchsten Respekt vor Heinz-Christian Strache, der sich in dieser Situation der Wahl zum Bundesobmann stellen wolle. „Er ist jung genug und er ist stark genug, dass er diese Probleme bewältigen wird.“ Die Wiener Delegierten forderte Kabas auf, möglichst zahlreich nach Salzburg zu kommen und Strache zu helfen, „diese Würde, aber auch diese Bürde zu übernehmen“.

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