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Justizbediensteter wegen Verdachts der Vergewaltigung vor Gericht

Der Justizbedienstete muss sich am 8.Oktober vor dem Landesgericht Linz verantworten.
Der Justizbedienstete muss sich am 8.Oktober vor dem Landesgericht Linz verantworten. ©Neumayr
Ein Bediensteter einer oberösterreichischen Justizanstalt muss sich ab 8. Oktober im Landesgericht Linz wegen der Vorwürfe der Vergewaltigung und der geschlechtlichen Nötigung verantworten.
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Der Mann, der seit Juni in Salzburg in Untersuchungshaft sitzt, stehe unter Verdacht, sich an vier Frauen vergangen zu haben, teilte Gerichtssprecher Walter Eichinger auf APA-Anfrage mit. Dabei soll er auch Betäubungsmittel eingesetzt haben.

Vorwurf: Drei Vergewaltigungen und zwei Nötigungen

Drei Vergewaltigungen und zwei Nötigungen werden dem Mann vorgeworfen. Er soll seit dem Jahreswechsel 2010/11 vier ehemalige weibliche Häftlinge beziehungsweise Frauen von Häftlingen sexuell missbraucht haben. Eine kontradiktorische Befragung der Opfer bestätigte laut Staatsanwaltschaft glaubhaft die Vorwürfe.

Justizbediensteter in Salzburg in U-Haft

Mitte Juni wurde der Verdächtige in Untersuchungshaft genommen. Weil er seinen Arbeitsplatz in Oberösterreich hatte, sitzt er in Salzburg ein. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. Vorerst waren zwei Verhandlungstage angesetzt. (APA)

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