Jüngster Stürmer im Team
Mit seinen 18 Lenzen ist der Hohenemer, der in der Schweizer Nationalliga B für Sierre dem Puck nachjagt, jüngster Stürmer im Aufgebot von Nationalteamtrainer Herbert Pöck für die Euro-Ice-Hockey-Challenge. “Na ja, eine Blitzkarriere ist es nicht wirklich”, meint Bodemann. Schließlich habe die Laufbahn eine kontinuierliche Entwicklung genommen: Von den Minis des SC Hohenems über die Knaben und Schüler der VEU Feldkirch – immer gefördert von seinem Vater – landete der gelernte Mittelstürmer bei den Novizen des SC Herisau. “Meine Mutter ist Schweizerin, ich habe somit keine Ausländerkontingentstelle beansprucht.”
Weil sich in Davos keine Chance auf einen Platz in der ersten Mannschaft auftat, suchte Bodemann nach Alternativen. Auch Angebote aus der Nationalliga A lagen auf dem Tisch: “Aber die waren alle ohne Garantie auf einen Fixplatz. Die Entscheidung für Sierre fiel nicht schwer.” Bei seinem neuen Klub (liegt nach 16 Runden auf Rang 7) läuft es derzeit sehr gut für Bodemann, der im dritten Sturm als linker Flügel einläuft: “Wir gingen zuletzt jeweils mit einer Bilanz von plus vier, plus drei und plus eins vom Eis.”
Bei der ÖEHV-Teampremiere möchte Bodemann auch Pöck gefallen: “Ich hoffe auf ein gutes Debüt, in erster Linie ist es aber ein Kennenlernen.” Mit Thomas Auer trifft er auf einen Mitstreiter aus Hohenemser Zeiten beim Pöck-Team. Das große Ziel ist die U-20-WM in Finnland: “Da geht es für uns um den Klassenerhalt.”
ÖEHV-Team mit vier Vorarlbergern
Sieben Absagen bekam Teamchef Herbert Pöck für die Euro-Challenge am Wochenende in Briancon. Damit fand neben Yanick Bodemann, Thomas Auer und Markus Peintner auch Martin Grabher-Meier Aufnahme in den Kader: Er wurde für das Trainingslager in Villach und die drei Spiele gegen Italien, Slowenien und Frankreich nachnominiert.
