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Jungsegler setzen sich hohe Ziele

Segler, Betreuer und die Organisatoren der internationalen Österreichischen Jugendsegelmeisterschaft im Yachtclub Bregenz (YCB) ziehen eine positive Bilanz der Großveranstaltung.

Immerhin stellt Vorarlberg die Staatsmeister bei den 420 ern und erzielte auch in den anderen Klassen vordere Plätze. Vor allem den letzten Wettfahrttag werden Österreichs Jungsegler nicht so bald vergessen. Vier Wettfahrten hintereinander bei bis zu fünf Beaufort und hoher Welle führten einige an die Leistungsgrenze und schließlich zur Aufgabe. So manche Träne der Erschöpfung floss, die meisten jedoch waren begeistert über diese rassigen Bedingungen. Für die Veranstalter und das Segelrevier konnte nichts Besseres passieren. „Diese langgezogene Welle gibt es in Österreich nur am Bodensee”, schwärmte Wettfahrtleiter Fritz Trippolt. Und Mistraltrainer Peter Krimbacher aus Salzburg meinte sogar: „Da muss man nicht mehr ans Meer trainieren gehen.”

Die Optisegler waren besonders bewundernswert, mit welcher Konsequenz und Disziplin sie ihre kleinen Boote im Bodensee im Griff hatten. Dieses Können lobte auch Fritz Trippolt im Rahmen der Siegerehrung in höchsten Tönen. „Noch nie erlebte ich es, dass ein so großes Feld ohne black flag so kontrollierte Starts hinlegte.” Mit über 23 Vorarlberger Startern, davon einige auf Top- und Mittelrängen in dieser Einsteigerklasse, verfügt das Land über ausgezeichnetes Nachwuchspotenzial.

“Natürlich Olympia”
Erfreulich ist die Motivation der jungen Segler, die die Frage nach ihren sportlichen Zielen wie aus der Pistole geschossen beantworten: „Wir möchten natürlich einmal bei den Olympischen Spielen starten”, wobei sie die Tornadostars Hagara/Steinacher als Vorbilder sehen.

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