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Junge Sozis fordern Wahlrecht ab 16

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Unter dem Motto "Schluss mit Bevormundung. Wählen mit 16! - auf allen Ebenen!" hat die Sozialistische Jugend vor dem Parlamentsgebäude gemeinsam mit den Kinderfreunden Freitag früh eine Medienaktion veranstaltet.

Sie forderten, dass bundesweit und auf allen Ebenen das Wahlalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt wird. Im Parlament selbst wurde anschließend heftig über die Kärntner Ortstafeln debattiert.

Unterstützt wird die Aktion von SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Elisabeth Grossmann, die heute noch gemeinsam mit SPÖ-Vorsitzenden Alfred Gusenbauer einen dementsprechenden Antrag im Parlament einbringen will. Um diesen noch vor der Nationalratswahl durchbringen zu können, sei in der heutigen letzten Nationalratssitzung, so Grossmann, „die letzte Möglichkeit, wirklich eine Änderung herbeizuführen“. Ihrer Meinung nach müssen Jugendliche schon „erheblich früher“ in den politischen Entscheidungsprozess eingebunden werden.

Der Bundesvorsitzende der Sozialistischen Jugend, Ludwig Dvorak, würde sich wünschen, dass die Regierung diesem Antrag zustimmt. “ Da die Jugend von Schwarz-Bunt bisher nur massive Jugendarbeitslosigkeit, Bildungsraub und Sozialabbau bekommen haben, ist es nur fair, die Jugend darüber abstimmen zu lassen, was sie davon hält“, so Dvorak.

Auch LAbg. Inge Posch spricht sich für eine Senkung des Wahlalters aus. Sie betont, dass auf lange Frist gesehen „ohne die Stimme der Jugend keine Politik zu machen“ sei. Die letzten Wahlen im Burgenland, bei der die Wahlbeteiligung der Jugendlichen bei ungefähr 70 Prozent lag, „bestätigen das politische Interesse der Jugend“, so Posch.

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