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Junge Frauen in Wien schwer verletzt: Mutmaßlicher Böllerwerfer stellt sich

Der Mann stellte sich gleich am ersten Tag der Fahndung.
Der Mann stellte sich gleich am ersten Tag der Fahndung. ©APA
Der mutmaßliche Böllerwerfer, der am 7. Juli bei Ausschreitungen nach einem WM-Fußballspiel in Wien-Ottakring zwei Frauen verletzt haben soll, hat sich gestellt.

Der junge Mann stellte sich nur wenige Stunden nach Veröffentlichung des Fahndungsfotos am gestrigen Sonntag (VIENNA.at hat berichtet). Er kam mit seinem Anwalt in die Polizeiinspektion Brunnengasse (Wien, 16.),  Aussage machte er bisher keine, zuvor möchte der 18-Jährige noch die Akten einsehen. “Er soll in den kommenden Tagen einvernommen werden”, berichtete Polizeisprecher Paul Eidenberger. Das Foto des Mannes war am Sonntag medial verbreitet, aufgrund des Fahndungsdrucks ging der 18-Jährige gegen 21.30 Uhr zur Polizei.

Zwei junge Frauen verletzt

Dem Österreicher wird vorgeworfen, nach dem Viertelfinalsieg von Kroatien vor einem Lokal in der Wiener Ottakringer Straße einen Böller geworfen zu haben. Dieser explodierte zwischen den Köpfen zweier kroatischer Mädchen. Beide erlitten infolge Rissquetschwunden im Gesicht, die 21-Jährige ein schweres Explosionstrauma sowie den Verlust des Gehörs, bei der 20-Jährigen liegt vermutlich eine dauerhafter Verlust der Sehkraft auf einem Auge vor, berichtete die Polizei am Sonntag.

(APA/red)

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