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Jukic und Rogan im Endlauf

Mirna Jukic und Markus Rogan sind den Erwartungen gerecht geworden und am Montag in Barcelona in die WM-Finali über 100 m Brust bzw. 100 m Rücken eingezogen.
Jukic kam in 1:08,86 Minuten als Siebente eines sehr starken Feldes weiter, Rogan erledigte seine Aufgabe als Sechster in 55,11 Sekunden positiv. Die Endläufe finden am Dienstagabend statt.

Jukic steigerte sich im Vergleich zum Vorlauf um 57 Hundertstel Sekunden und kam so locker weiter. Von ihrem Mitte Juni in Monte Carlo fixierten österreichischen Rekord war sie nur 24 Hundertstel entfernt. “Meine Bestzeit möchte ich im Finale verbessern. Damit hoffe ich, dass es sich für einen Platz unter den ersten Sechs ausgeht. Eine Medaille zu erreichen, wird aber sehr schwer”, meinte die Doppel-Europameisterin zu ihrem insgesamt dritten Langbahn-WM-Finale. Zweieinhalb Sekunden vor Jukic markierte Leisel Jones einen neuen Weltrekord.

Für Rogan war der Final-Einzug schon nach dem Start fixiert. “Den hab’ ich perfekt erwischt, da wusste ich, ich muss das Rennen nur noch nach Hause schwimmen. Jetzt brauch’ ich noch ein bisschen mehr Spritzigkeit und Coolness”, meinte der Wiener. Seine Medaillen-Chance ist klein, aber zu ein paar Prozent besteht sie. Favorit auf den Titel ist nach dem WM-Rekord von 54,28 der US-Amerikaner Aaron Peirsol.

Weltrekord-Lawine kam ins Rollen
Die erhoffte Weltrekord-Lawine ist am Montag ins Laufen gekommen. Der Australier Matt Welsh machte mit seinem Sieg über 50 m Delfin in 23,43 Sekunden den Anfang, die Australierin Leisel Jones setzte im Semifinale über 100 m Brust in 1:06,37 Minuten nach und der Japaner Kosuke Kitajima sorgte über die gleiche Distanz in 59,78 für ein Triple. Über 100 m Delfin siegte die US-Amerikanerin Jenny Thompson und über 200 m Lagen die Ukrainerin Jana Klotschkowa.

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Barcelona 2003

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