Laut Rechnung der Wiener Linien sparen Öffi-Nutzer rund 5.000 Euro pro Jahr: “Während Jahreskartenbesitzer um nur 1 Euro pro Tag in Wien unterwegs sind, schlägt ein durchschnittlicher PKW bei einer jährlichen Fahrtleistung von 10.000 km und einem Verbrauch von rund 5 Liter pro 100 km inklusive aller weiteren Kosten und Abgaben (Wertverlust, Versicherung, Wartung und Parkpickerl) pro Jahr mit rund 5.400 Euro zu Buche”, heißt es in einer Aussendung.
Nicht nur für den Einzelnen lohne sich der Umstieg auf die Öffis: Selbst eine vierköpfige Familie spare viel Geld, wenn das Auto gegen U-Bahn, Bim und Bus getauscht werde, wird betont. Denn mit zwei Jahreskarten und zwei Top-Jugendtickets bleiben der Familie pro Jahr rund 4.500 Euro mehr im Geldbörserl.
Weniger Pkw- und mehr Öffifahrer in Wien
In Wien werden immer weniger Wege mit dem Auto zurückgelegt und auch die Anzahl der Pkw in der Stadt ist rückläufig. Laut Statistik Austria kommen in Wien auf 1.000 Einwohner durchschnittlich 506 Kraftfahrzeuge – in 16 der 23 Wiener Bezirke liegt die Zahl sogar unter 400 Pkw. “Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Öffis. 538.000 Jahreskartenbesitzer zählen mittlerweile auf die sichere, schnelle und günstige Art der Fortbewegung in Wien”, sieht Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer die Öffentlichen Verkehrsmittel klar im Vorteil. Binnen eines Jahres konnten die Wiener Linien rund 150.000 Jahreskarten-Neukunden begrüßen.
In den vergangenen Jahren hat sich die Preisdifferenz zwischen Autofahren (inklusive Parken) und öffentlichem Nahverkehr stark vergrößert. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 konnten Öffi-Nutzer (damals kostete die Jahreskarte 449 Euro) gegenüber Autofahrern etwa 800 Euro im Jahr sparen.