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Jahresbericht des Umweltinstituts

Das Umweltinstitut des Landes hat seinen aktuellen Luftgütebericht für Jänner 2000 vorgelegt. Wie daraus hervorgeht, wurden an den letzten Tagen des Monats im Rheintal und im Walgau Stickstoffdioxid-Werte jenseits der Vorsorgegrenze gemessen.

Die Temperaturen im Jänner 2000 bewegten sich auf dem Niveau des
langjährigen Mittels. Die Niederschläge lagen um ca. 40 Prozent über dem
Schnitt. Mit der Kälteperiode zu Ende Jänner stiegen die Immissionen
verbrennungsbedingter Luftschadstoffe. Aufgrund einer Inversionslage und den
damit verschlechterten Ausbreitungsbedingungen lagen die Tagesmittelwerte
für Stickstoffdioxid an den Stationen im Rheintal und Walgau an insgesamt
drei Tagen um bis zu 20 Prozent über dem von der Österreichischen Akademie
der Wissenschaften empfohlenen Vorsorgegrenzwert.

Mitverursachend für die niedrigen Temperaturen und insbesondere die
Inversionslage in Bodennähe waren klare Nächte und außergewöhnlich klare
Tage um den 26. Jänner. Unter Einfluss der Sonneneinstrahlung und relativ
milder Temperaturen in den mittleren Höhenlagen wurde an einem Tag der
Vorsorgegrenzwert für Ozon knapp überschritten.

Beiliegende Abbildung zeigt den Zusammenhang zwischen Temperatur und
Schadstoffbelastung (Ozon sowie Stickstoffdioxid) bei den Messstationen im
Rheintal und in den mittleren Höhenlagen. Die gegen Monatsende
vorherrschende Inversionslage wird anhand des Vergleichs der Temperaturwerte
der Messstellen Sulzberg und Lustenau erkennbar.

Bei der Messstelle Hohenweiler-Haslach fiel das Messgerät für die
Komponente Staub aufgrund eines technischen Defektes aus.

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