Zudem haben die Verantwortlichen eingestanden, dass die Eingriffe nicht einheitlich durchgeführt wurden.
Warnschild nicht berücksichtigt
Vonseiten der Wasatch High School heißt es, ein Schild habe die Schülerinnen deutlich davor gewarnt, Tanktops, ausgeschnittene Shirts sowie “unangemessene” Slogans zu tragen. Verstöße würden eine Veränderung der Fotos nach sich ziehen. Einem Bericht des lokalen Nachrichtensenders KSTU-TV nach sollten die Schülerinnen durch die Fotobearbeitung weniger freizügig aussehen.
Die Betroffenen sind der Überzeugung, man habe die sie per Zufallsprinzip ausgewählt. Die Schülerin Shelby Baum hat beispielsweise bemerkt, dass ihr Shirt nachträglich an den Armen verlängert worden ist, um die nackte Haut zu bedecken. Kimberly Montoya, deren Shirt-Farbe einfach geändert worden ist , beschwert sich bei KSTU über die ästhetischen Eingriffe, die zum Teil durchgeführt worden sind.
Hilfsorganisation schaltet sich ein
Unglücklicherweise wurde die Zensur nicht einheitlich durchgeführt. Dies wird daran deutlich, dass von zwei Mädchen mit gleichem Outfit nur eines digital bearbeitet worden ist.
Mittlerweile hat sich das Rape Recovery Center, eine Hilfsorganisation für Vergewaltigungsopfer, eingeschaltet. Dieser Fall sei ein Paradebeispiel für eine Kultur, die ihren Frauen Scham aufzwinge. (pte)