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Jäger schoss in Steiermark Kollegen in die Brust

Zu einem Jagdunfall ist es am Mittwoch in der Südsteiermark gekommen. Bei einer Treibjagd schoss ein 35-jähriger Jäger mit einer Bockflinte auf einen Hasen, traf aber einen Kollegen in die Brust. Das 52-jährige Opfer wurde schwer verletzt und musste am LKH Graz notoperiert werden.

Der Unfall passierte laut Polizei gegen 9.15 Uhr in Langegg im Bezirk Leibnitz auf einer genehmigten Gemeindejagd mit über 20 Teilnehmenden. Ein 52-jähriger Weinbauer war auf der Nachsuche aus der Linie ausgeschert und wollte sich später, offenbar ohne sich bemerkbar zu machen, wieder der Gruppe anschließen. Dabei geschah das Unglück: Ein 35-jähriger Kollege, ebenfalls Weinbauer, schoss auf einen Hasen, der 52-Jährige geriet in die Schusslinie und wurde von Teilen der Schrotladung aus etwa 25 Metern Entfernung im Brustbereich getroffen. Wie der Schütze bei der Einvernahme beteuerte, sei der Getroffene nicht sichtbar gewesen und offenbar im Moment der Schussabgabe hinter einer Kuppe hervorgetreten.

Der Schwerverletzte wurde ins LKH- Univ. Klinikum Graz gebracht, wo er sofort operiert wurde und in der Intensivstation in Behandlung ist. Wie es hieß, war auch der Herzbeutel verletzt worden. Sowohl Schütze als auch Opfer gelten laut Polizei als erfahrene Jäger.

(APA)

 

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