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Ivanschitz von Rapid freigestellt

Nach Kapitän Steffen Hofmann kommt Fußball-Meister SK Rapid in der Winterpause mit ziemlicher Sicherheit auch der zweite wichtige Leistungsträger abhanden: Andreas Ivanschitz wurde am Donnerstag freigestellt.

Diese Maßnahme bleibt so lange aufrecht, bis geklärt ist, für welchen Verein der ÖFB-Teamkapitän in der Frühjahrssaison spielen wird. Rapid traf die Regelung wenige Stunden vor dem ersten Training unter Neo-Coach Georg Zellhofer. “Wir hätten uns nichts Gutes getan, wenn Ivanschitz dabei gewesen wäre”, meinte Sportdirektor Peter Schöttel.

Der Burgenländer, der beim Titelverteidiger bis Sommer 2007 unter Vertrag steht, hatte bereits vor einigen Tagen seine Einigung mit Red Bull Salzburg verkündet, Rapid die Wechselabsichten des Mittelfeldspieler zum Titelkonkurrenten zunächst aber strikt abgelehnt. Mittlerweile setzte bei den Grün-Weißen ein Meinungsumschwung ein. “Die Gespräche mit Salzburg-Trainer Kurt Jara werden fortgesetzt. Ich hoffe, es kommt zu einem guten Ende, auch wenn es nicht leicht wird”, erklärte Schöttel. So ganz will sich Schöttel noch nicht mit dem Abgang von Ivanschitz anfreunden. “Wenn er bei uns bleibt, kann man ja auch im Sommer über einen Wechsel sprechen“, sagte der Ex-Teamspieler, der am Mittwoch ein neues, aufgebessertes Angebot der Salzburger erhalten hatte, das aber noch immer nicht den Rapid-Vorstellungen entsprach.

Für Neo-Trainer Georg Zellhofer wird das Unternehmen Titelverteidigung auf Grund des Verlustes des Mittelfeld-Herzstücks Hofmann/Ivanschitz mehr als schwierig. “Bei Hofmann habe ich eher damit gerechnet, die Sache mit Ivanschitz hat mich aber ein bisschen überrascht”, erklärte der Hickersberger-Nachfolger bei seinem ersten Training.

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