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Italien und England atmen auf

Italien pirscht sich in der Qualifikationsgruppe B zur Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz wieder an die vor ihm liegenden Mannschaften heran. Zu den Mittwochsiegern zählte auch Liechtenstein.

Nach dem 2:0 in Bari gegen Schottland beträgt der Rückstand der schwach gestarteten Azzurri auf die ersten drei Teams der Tabelle nur noch zwei Punkte. Zwei Kopfballtore von Fiorentina-Kapitän Luca Toni in der 12. und 70. Minute machten den Unterschied zu den Briten, die damit alle sechs Spiele in Italien seit 1931 verloren haben.

In der Gruppe E setzte sich England in Barcelona gegen die noch punktlose Mannschaft aus Andorra erst nach der Pause entscheidend durch, dann sorgten aber Liverpool-Kapitän Gerrard (54./76.) und Nugent (90.) für einen klaren 3:0-Erfolg, der die Briten an die dritte Stelle brachte, allerdings kämpfen mit Kroatien (13 Punkte auf fünf Spielen), Israel (11/6) und Russland (11/5) drei weitere Teams um einen Startplatz bei der Endrunde.

Mit den Niederlanden gewann auch ein dritter Großer. Die Oranjes mussten allerdings in Celje gegen Slowenien bis zur 85. Minute warten, ehe Van Bronckhorst die Überlegenheit zum 1:0 nützte. Die Holländer sind mit 14 Punkten aus sechs Spielen in der Gruppe G Spitze, die ebenfalls noch ungeschlagenen Rumänen und Bulgaren sitzen ihnen aber im Nacken.

In der Gruppe A heißt nach dem 1:0 gegen Armenien die klare Nummer eins Polen (16/7). Dann liegen mit je einem Spiel weniger Portugal, Serbien und Finnland (je 11/6) gleich auf. Die Serben und der EM-Vize trennten sich 1:1.

Nordirland ist nach längerer Durststrecke auf einem guten Weg. Mit dem 2:1 gegen Schweden setzten sich die Gastgeber an die Spitze der Gruppe F. David Healy scorte zwei Mal (31./58.), nachdem das Dreikronenteam in der 27. Minute durch Elmander in Führung gegangen war. Es war die erste Niederlage der Gelb-Blauen nach vier Siegen und damit auch der Verlust von Platz eins, allerdings sind sie mit einem Match in Rückstand.

Dass Liechtenstein kein Prügelknabe mehr ist, bestätigte unser Nachbar mit dem 1:0 in Vaduz gegen Estland. Frick schoss in der 17. Minute das Tor zum zweiten Sieg der Elf aus dem Fürstentum in 33 EM-Qualifikationsspielen. In der Gruppe D haben Deutschland, Tschechien und Irland je 13 Punkte, allerdings ist der WM-Dritte mit fünf Spielen gegenüber den Tschechen (6) und den Iren (7) im Rückstand. Die Iren feierten in Dublin gegen die Slowakei durch ein frühes Tor von Doyle einen 1:0-Sieg. Wales kam in Cardiff gegen San Marino zu einem 3:0 und damit ersten Erfolg.

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