Auch die Betreuer und Auswechselspieler von Galatasaray stürmten auf den Platz und gingen mit Fäusten auf die gegnerische Mannschaft los. Ein Spieler von Fenerbahce wurde von einer Gruppe über den Platz gejagt und flüchtete sich schließlich in die Kabine.
Drei Mal Rot
Diese Szenen ließ der Schiedrichtsrichter nicht unbestraft. Er vergab im Anschluss noch drei Rote Karten. N’Diaye (Galatasaray), Jailson und Soldado (Fenerbahce) sahen Rot.
Doch nicht nur nur auf dem Spielfeld kam es zu Auseinandersetzungen. Auch auf den Rängen gingen die Fans plötzlich aufeinander los und lieferten sich sogar Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Grande sportività nel sentitissimo derby tra #Galatasaray e #Fenerbahce
Il cordiale saluto tra le due squadre a fine partita.#galatasarayfenerbahce pic.twitter.com/9COgpRR0nT
— Il Catoblepa (@IlCatoblepa) 2. November 2018
Sieg in sechs Minuten verspielt
Galatasaray Istanbul hat im Stadtderby gegen Fenerbahce den möglichen Sieg in nur sechs Minuten verspielt. Beim 2:2 (1:0) der Lokalrivalen am Freitagabend lag Gala durch Tore des Niederländers Ryan Donk (31. Minute) und des Norwegers Martin Linnes (49.) schon 2:0 vorn, doch Fener erkämpfte sich durch Mathieu Valbuena (66./Foulelfmeter) und Jailson (72.) zumindest einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf.
Während Galatasaray vier Tage vor dem Gruppen-Rückspiel in der Königsklasse in Gelsenkirchen mit nunmehr 20 Punkten die Tabellenführung in der Süper Lig verpasste, bleibt Fenerbahce (15./10 Punkte) trotz des Remis in akuter Abstiegsgefahr.
(APA/Red.)