Dazu startet heute am Südbahnhof begleitend dazu eine dreitägige Info-Veranstaltung. Das Jahrhundertprojekt soll Wien zu einem europäischen Schienenverkehrsknoten ersten Ranges machen.
Drei Prüfungen erforderlich
Der Hauptbahnhof Wien soll in sechs Jahren Drehscheibe für Wien, Österreich und Europa sein. Die Bauarbeiten sind enorm aufwendig: die derzeit getrennt betriebenen Bahnhöfe Süd und Ost werden zu einem Durchgangsbahnhof umgebaut.
In dem Gelände zwischen Gürtel, Arsenalstrasse, Gudrunstraße und Sonnwendgasse soll ein neues Stadtviertel mit neuen Wohnungen entstehen. Auch Büroflächen und ein Einkaufszentrum sind eingeplant.
Für die Bauarbeiten sind wegen der enormen Ausmaße gleich drei getrennte Umweltverträglichkeitsprüfungen erforderlich: Je eine für das Bahninfrastrukturprojekt, den Straßenbau und den Städtebau.
Auflagen sind möglich
Untersucht wird, welche Auswirkungen das Projekt Hauptbahnhof Wien auf die Umwelt und auf die Menschen hat. Das Projekt ist zwar nicht mehr zu verhindern, es wäre aber durchaus denkbar, dass die eine oder andere Auflage hinzukommt und berücksichtigt werden muss, wie die ÖBB berichtet. Die Gesamtkosten, rund 890 Millionen Euro, wird das nicht merklich beeinflußen.
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