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IS-Terrorgruppe "Corleone" steckt hinter Bombendrohungen an Wiener Schulen

Offenbar sollen "Säuberungen an Schulen" in Wien vorgenommen werden.
Offenbar sollen "Säuberungen an Schulen" in Wien vorgenommen werden. ©APA/MAX SLOVENCIK/Canva (Sujet)
Der Absender der Bombendrohungen, die Mittwochfrüh gegen sieben Wiener Schulen gerichtet wurden, bezeichnet sich laut Polizei als "Terrorgruppe Corleone", die für den IS kämpfe. Von 7. bis 10. November sollen "Säuberungen an Schulen" vorgenommen werden.
Bombendrohungen in mehreren Schulen

In sieben Wiener Schulen sind am Mittwoch Bombendrohungen eingegangen. Wie die Polizei über X (vormals Twitter) bekannt gab, wurden die Gebäude "in enger Abstimmung mit der Bildungsdirektion" für die Dauer der Durchsuchung evakuiert. Sprengkörper sind keine gefunden worden. Betroffen waren vier Bezirke im Westen von Wien. Nach dem oder den Tätern wird gefahndet, einen Tatverdacht gibt es bisher nicht, erklärte die Pressestelle der Polizei.

Bombendrohungen: IS-Terrorgruppe kündigte "Säuberungen an Schulen" in Wien an

Die Warnung ging in der Früh ein. Laut Medienberichten bezeichnete sich der Absender als "Terrorgruppe Corleone", die für den Islamischen Staat (IS) kämpfe. Von 7. bis 10. November sollen "Säuberungen an Schulen" vorgenommen werden. Die Polizei wollte auf APA-Anfrage die Drohung nicht kommentieren.

Neben Beamten des Verfassungsschutzes waren auch sprengstoffkundigen Organe (SKO), Diensthunde und weitere Polizeikräfte im Einsatz. Um welche Schulen es sich genau handelt, wollte die Polizei aus kriminaltaktischen Gründen nicht bekannt geben. Nach APA-Informationen waren es zumindest Einrichtungen in Hernals und Rudolfsheim-Fünfhaus sowie Meidling und Hietzing. Nach den Gebäude-Durchsuchungen wurde der Unterricht wieder fortgesetzt.

(APA/Red)

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