Irre Verfolgungsjagd in Wien: Crash und Stau konnten Raser nicht stoppen

Polizisten wurden am 9. Februar in Wien-Floridsdorf gegen 21.45 Uhr auf einen Pkw-Lenker aufmerksam, da er die Räder während der Fahrt durchdrehen ließ. Als die Beamten den 18-Jährigen anhalten wollten, raste er davon.

18-Jähriger raste mit bis zu 160 km/h der Wiener Polizei davon

Der Lenker missachtete auf seiner Flucht quer durch den 21. Wiener Bezirk mit bis zu 160 km/h mehrere rote Ampeln. In einem Baustellenbereich konnte sich ein Bauarbeiter nur durch einen Sprung zur Seite vor einen Zusammenstoß mit dem Auto retten.

Bei der Kreuzung Brünner Straße/Katsushikastraße bog der 18-Jährige bei Rotlicht ab und kollidierte mit einem anderen Fahrzeug, wodurch dieses Fahrzeug gegen einen Lichtmast geschleudert wurde. Bei dem Crash wurde
die Beifahrerin des zweitbeteiligten Autos verletzt.

Mitfahrer flüchteten bei Stopp wegen Staus aus Auto

Der 18-Jährige setzte seine Flucht weiter fort. Aufgrund eines Staus musste er vor der Leopoldauer Straße anhalten. Diesen Umstand nutzten die zwei Mitfahrer (männlich 17, weiblich 19) und flüchtetn aus dem Auto.

Beim Aussteigen stürzte der 17-Jährige. Der Lenker setzte seine Flucht fort und fuhr dem jungen Mann dabei über den Fuß.

Schutzinsel stoppte Raser in Wien-Florisdorf

Bei der Kreuzung Heinrich-von-Buol-Gasse mit der Siemensstraße missachtete der Tatverdächtige erneut das Rotlicht, bog mit überhöhter Geschwindigkeit ab, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr über eine Schutzinsel. Dadurch wurde das Atuo derart beschädigt, dass eine weitere Flucht unmöglich wurde.

Der 18-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er ist nicht im Besitz einer
Lenkberechtigung. Seine Vernehmung findet im Laufe des Freitags statt.

(Red)