Iran startete Militärmanöver
Der Westen verdächtigt die iranische Regierung, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms heimlich am Bau von Atomwaffen zu arbeiten. Israel und die USA haben deshalb auch Militärschläge gegen iranische Atomanlagen nicht ausgeschlossen. Teheran weist die Vorwürfe zurück und droht seinerseits mit einem Einsatz seiner Raketen, die nach Angaben des Militärs 2.000 Kilometer weit bis nach Israel fliegen können.
In Almaty, der früheren Hauptstadt von Kasachstan, will die sogenannte 5+1-Gruppe aus den fünf ständigen Mitgliedern des UNO-Sicherheitsrates und Deutschland am Dienstag neue Gespräche mit dem Iran über sein Atomprogramm aufnehmen. Dabei soll Teheran auch ein neues Angebot unterbreitet werden.
Der Iran entdeckte indes nach eigenen Angaben neue Uran-Vorkommen. Damit hätten sich die Vorräte der islamischen Republik verdreifacht. Eine unabhängige Bestätigung war nicht möglich. Der Meldung zufolge hat der Iran auch 16 neue Standorte für Atomkraftwerke ausgemacht.