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Iran bleibt im Atomstreit hart

Der Iran zeigt sich im Streit um sein Atomprogramm weiterhin unbeugsam. Außenminister Mottaki sagte, sein Land müsse sich von niemand die Erlaubnis zur Nutzung von Atomtechnologie geben lassen.

„Wir akzeptieren weder globale ’Atom-Apartheid’ noch wissenschaftliche ’Apartheid’“, sagte der Politiker während eines Kurzbesuchs in der afghanischen Hauptstadt Kabul. Das Recht des Landes auf eine friedliche Nutzung der Atomenergie werde von vielen Ländern unterstützt, die Pläne des Iran seien transparent.

Die Islamische Republik beharrt auf ihrem Recht, angereichertes Uran herzustellen. Je nach Anreicherungsgrad kann dieses zur Herstellung von Atomwaffen oder zur Stromerzeugung verwendet werden. Vor allem die USA vermuten hinter dem Programm die Entwicklung von Atomwaffen. Der Iran bestreitet das.

Bei einem Treffen in Wien in der vergangenen Woche hatten die EU-Vertreter Deutschland, Frankreich und Großbritannien und der Iran vereinbart, dass die monatelang auf Eis liegenden Gespräche vermutlich im Jänner wieder aufgenommen werden sollen.

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