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Irak: Paris und Berlin fordern friedliche Lösung

Frankreich und Deutschland vertreten nach den Worten des französischen Präsidenten Jacques Chirac im Irak-Konflikt eine gemeinsame Position.


Es müsse alles dafür getan werden, dass ein Krieg vermieden werde. „Deutschland und Frankreich beurteilen die Krise gleich“, sagte Chirac am Mittwoch anlässlich der deutsch-französischen Feiern zum 40. Jahrestags des Elysee-Vertrages in Paris. „Krieg ist der Beweis für ein Scheitern, er ist immer die schlechteste Lösung. Alles muss getan werden, um ihn zu vermeiden.“

Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte, es gehe um „eine notwendige friedliche Lösung“ im Irak. Er hatte am Dienstag bekräftigt, Deutschland werde als nicht-ständiges Mitglied im UNO-Sicherheitsrat einem Krieg zur Abrüstung des Irak nicht zustimmen. Frankreich hat als ständiges Mitglied im Sicherheitsrat ein Veto-Recht. Die USA haben gedroht, den Irak notfalls mit militärischer Gewalt zu entwaffnen und zuletzt bekräftigt, die Zeit Bagdads zur Zusammenarbeit mit den UNO-Waffeninspektoren laufe ab.

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