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Irak-Kontaktgruppe der UNO nimmt Arbeit auf

Unter dem Vorsitz von UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die Irak-Kontaktgruppe mit Vertretern von 17 Staaten in New York ihre Arbeit aufgenommen.

Wir hatten eine gute Diskussion”, sagte der amerikanische UN-Botschafter John Negroponte am Montag nach dem ersten Treffen.

Die Teilnehmer seien sich einig über die Prioritäten gewesen: der wirtschaftliche Aufbau des Irak, die Machtübergabe an eine einheimische Regierung und die Verbesserung der Sicherheitslage. Annan habe zugesagt, „ziemlich bald” einen neuen UNO-Sondergesandten für den Irak zu ernennen. Er soll Sergio Vieira de Mello nachfolgen, der im August bei einem Anschlag getötet worden war.

Der syrische UNO-Botschafter Fayssal Mekdad sprach von einem „Schritt in die richtige Richtung”. Syrien hatte den Irak-Krieg der USA abgelehnt. Der von Annan einberufenen Kontaktgruppe gehören die UNO-Botschafter der sechs Nachbarstaaten des Irak, der fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats sowie die Botschafter von fünf nicht- ständigen Mitgliedsstaaten an, unter ihnen auch der Abgesandte Deutschland. Der ägyptische UNO-Vertreter ist ebenfalls Mitglied des informellen Gremiums.

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