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Inzest-Fall: Anklage gegen Josef F. laut "Österreich" fertiggestellt

Im Inzest-Fall in Amstetten soll die Anklage gegen den Tatverdächtigen fertiggestellt sein, berichtete die Tageszeitung "Österreich" am Montag. Der Leiter der zuständigen Staatsanwaltschaft St. Pölten, Peter Ficenc, wollte dies auf APA-Anfrage weder bestätigen noch dementieren.

Ficenc wies darauf hin, dass eine Presseaussendung erfolge, nachdem die Anklage der Verteidigung des 73-jährigen Verdächtigen zugestellt worden sei. “Das bleibt aufrecht”, so Ficenc zur APA. Einen Zeithorizont nannte der Leiter der Staatsanwaltschaft St. Pölten nicht.
Laut der Tageszeitung “Österreich” hat die zuständige Staatsanwältin Christiane Burkheiser aus 1.500 Seiten Ermittlungsprotokollen die Anklageschrift am Wochenende gegen Josef F. fertiggestellt.

Am 27. April war in Amstetten bekanntgeworden, dass Josef F. seine Tochter 24 Jahre lang in einem Verlies eingesperrt und sexuell missbraucht haben soll. Während der Gefangenschaft hat der Mann laut Polizei mit der 42-Jährigen sieben Kinder gezeugt. Eines von ihnen sei nach der Geburt gestorben, das tote Baby habe der 73-Jährige angeblich in einem Holzofen verbrannt.
Josef F. war weitgehend geständig, er befindet sich in Untersuchungshaft.

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