Als wichtigste Errungenschaft sieht Bernatzik die Sicherheitszertifizierung (Operational Safety Audit) durch die Luftfahrtorganisation IATA, die im Februar erfolgt ist. Denn dadurch kann InterSky nun Abkommen mit anderen Carriern eingehen. Derzeit gebe es Gespräche mit der AUA, zunächst für ein Interlining-Abkommen (Möglichkeit des Umsteigens). In Zukunft könne es auch um Code-Sharing gehen, hofft Bernatzik, der mit seiner Airline nur “schwäbisch” wachsen will: “Erst verdienen, dann ausgeben”. Die Mittelfristplanung sieht dennoch bis 2014 eine Verdoppelung vor – bei den Passagieren auf 550.000, beim Umsatz auf 60 Mio. Euro.
Mit Glück, so hofft Bernatzik, könnte ein “großer” wie Air Berlin seine Regionalflüge auslagern wollen. Und dann könnte InterSky als eine der wenigen verbliebenen Regionalfluggesellschaften einspringen. Aber konkrete Entwicklungen in die Richtung gibt es derzeit nicht.
Intersky hat zwar den Firmensitz in Bregenz, “Heimatflughafen” für die vier Turboprop-Maschinen ist aber Friedrichshafen. Hauptdestinationen sind Wien, Berlin, Hamburg und Düsseldorf, die je drei Mal täglich angeflogen werden. 70 Prozent der Passagiere sind Deutsche, 70 Prozent der Passagiere sind Geschäftsreisende.