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Intersky: Ausgeglichene Bilanz

Die Vorarlberger Low-Fare-Airline InterSky hat im ersten Halbjahr 2006 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt und rechnet im heurigen Jahr zum dritten Mal in Folge mit einem positiven Abschluss.

Das erklärten am Mittwochabend die InterSky-Eigentümer Rolf Seewald und Renate Moser bei einem Pressegespräch. Per 15. Juli tritt Claus Bernatzik, der jüngere Sohn von Moser, neben Jörg Schwingeler in die Geschäftsführung ein.

Die Fluglinie rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz von 22,5 Mio. Euro (2005: 15,5 Mio. Euro) und 175.000 Fluggästen (2005: 139.000). Im Vorjahr wurde der Gewinn auf einen „vernünftigen sechsstelligen Eurobetrag“ mehr als verdoppelt. Die steigenden Ölkosten hätten durch Produktivitätssteigerungen und Kosteneinsparungen abgefangen und die Ziele im ersten Halbjahr erreicht werden können, sagten Seewald und Moser. Deshalb sei die Erwirtschaftung eines positiven Ergebnisses realistisch.

Claus Bernatzik ist bei InterSky seit 2003 Leiter des Bereichs Finanzen und Controlling. Zuvor bekleidete der 37-Jährige dieselbe Funktion bereits bei Rheintalflug. In der Geschäftsführung wird Bernatzik für die Administration (Marketing, Finanzen, Personal) verantwortlich zeichnen, während Schwingeler Sprecher der Geschäftsleitung bleiben und die Ressorts Flugbetrieb und Technik führen wird. Seewald lobte Bernatzik als Verantwortlichen für die Einführung des Low Fare-Konzepts und auch für sein „exzellentes Kostenmanagement“, das der InterSky seit 2004 schwarze Zahlen beschere. „Beide Herren ergänzen sich blendend und freuen sich darauf, das Unternehmen gemeinsam weiterentwickeln zu können“, zeigte sich Seewald überzeugt.

Seewald selbst und auch Renate Moser, die sowohl InterSky als auch davor schon Rheintalflug gemeinsam geleitet haben, werden sich per April 2007 aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und in ihrer Funktion als Eigentümer im Beirat vertreten sein. „Ich habe die Führung von InterSky rechtzeitig in die richtigen Hände gelegt“, sprach Moser von einer geglückten Übergangsphase, die sie gemeinsam mit Jörg Schwingeler bestritt. Schwingeler übernahm seit Sommer 2005 schrittweise die Position von Moser als Geschäftsführerin.

InterSky hat im heurigen Februar ein drittes Flugzeug in Betrieb genommen, um mit Dresden, Neapel und Zadar neue Destinationen anzufliegen. Die Airline mit 90 Mitarbeitern, deren Heimatflughafen Friedrichshafen im Bodenseeraum ist, bedient damit 14 Destinationen. Die Fluglinie vertreibt 75 Prozent ihrer Tickets im Internet, 20 Prozent über Reisebüros und 5 Prozent über das Call Center.

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