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"Interessenskollisionen" um Parkplätze im Gewerbepark Stadlau

Im Gewerbepark dürfen die Flohmarktbesucher nicht überall parken.
Im Gewerbepark dürfen die Flohmarktbesucher nicht überall parken. ©dpa (Symbolbild)
Weil sie auf dem Parkplatz eines Sonnenstudios geparkt hatten, haben Besucher des Floh- und Bauernmarkt Stadlau Besitzstörungsklagen erhalten und sollten 250 Euro Strafe zahlen. Laut Angaben des Gewerbeparks handelt es sich hierbei um "Interessenskollisionen", es wird empfohlen, weiter weg zu parken.

Mehrere Besucher des Flohmarkts im Gewerbepark Stadlau in Wien-Donaustadt haben – wie berichtet – hohe Strafen zahlen sollen, weil sie die Parkflächen vor Toys’R’Us und Conrad genutzt haben. Auf Anfrage von VIENNA.at heißt es vom Gewerbepark, dass sich alle Besucher “seit Beginn des Flohmarktes” kostenlos auf diese Parkplätze stellen konnten. Dem sei mittlerweile aber nicht mehr so.

Flohmarktbesucher sollen weiter weg parken

Seit einiger Zeit gebe es auf dem Grundstück einen neuen Mieter: Ein Sonnenstudio, das auch am Sonntag geöffnet hat. “Dadurch ist es zu Interessenskollisionen gekommen, wodurch sich der Eigentümer des Grundstückes genötigt sah, auf seinem Eigengrund ein Parkverbot für Kunden, die nicht Kunden seiner Mieter sind, auszusprechen”, berichtet Rudolf Vesecky vom Gewerbepark. Dieses Parkverbot sei durch das Aufstellen von Verbotstafeln und unter Androhung von Besitzstörungsklagen bekannt gegeben worden.

Auf allen anderen Parkflächen im Gewerbepark, so betont Vesecky, könne “natürlich weiterhin kostenlos” geparkt werden. Die Flohmarktbesucher müssten in Zukunft “nur ein Stückchen weiter gehen”.

Der Floh- und Bauernmarkt im Gewerbepark Stadlau findet jeden Samstag und Sonntag von 06.00 bis 14.00 Uhr statt.

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