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Intensive Verhandlungen

"Formel-3-Überflieger" Christian Klien wird im November die F-3-Weltfinalrennen von Macao in China und Changwon in Korea nicht bestreiten, dafür werden die F-1-Verhandlungen intensiviert.

Das traditionelle F-3-Stadtrennen von Macao, bei dem sich schon so große Namen wie Christians großes Idol Ayrton Senna (1983), Michael Schumacher (1990) oder Ralf Schumacher (1995) in die Siegerliste eingetragen haben, geht am 16. November definitiv ohne den Hohenemser über die Bühne. F-3-Teamchef Peter Mücke: “Wer das “Marlboro Masters” in Zandvoort gewinnt, muss sich nicht auch noch in Macao beweisen.” Der Hauptgrund für die Nicht-Teilnahme ist freilich ein anderer: Die “Klien-Connection” nützt lieber die Zeit für intensive Formel-1-Verhandlungen. Manager-Papa Johannes Klien hat nun erstmals zugegeben, dass er mit Christian einen “England-Besuch” gemacht hätte. Konkret wird mit Jaguar und Jordan verhandelt.

Johannes Klien: “Die Agentur-Meldung, wonach Jaguar Christian nur als Testpiloten genommen hätte, sind so nicht korrekt. Christian hat noch immer Chancen, bei Jaguar 2004 als Einsatzfahrer unterzukommen.” Der umsichtige Vater auf die Frage, ob es seitens der F-1-Teams ein Angebot für eine Testfahrt gegeben hätte: “Nein! Aber sollten die Verhandlungen mit Jaguar und Jordan konkreter werden, ist heuer eventuell noch eine F-1-Probefahrt möglich.” Die Teamchefs Tony Purnell und Eddie Jordan pokern freilich um die größte “Mitgift”. Seitens von Klien-Hauptsponsor Red Bull führt Motorsport-Koordinator Dr. Helmut Marko die Verhandlungen: “Unser Ziel ist es, Christian 2004 in der Formel 1 als Stammfahrer und nicht als Testpiloten unterzubringen. Je diskreter diese Verhandlungen stattfinden, umso besser.”

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