Das Bundeskanzleramt, das für die Präsentation des Hilfspakets zuständig ist, war am Montag zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Die AUA hat bei der Corona-Finanzierungsagentur (Cofag) 767 Mio. Euro an staatlichen Hilfen beantragt.
600 Mio. Euro vom Staat und Lufthansa für AUA-Rettung
Der österreichische Staat und der deutsche Mutterkonzern Lufthansa fangen die Airline Medienberichten zufolge mit in Summe 600 Mio. Euro auf. Die AUA erhält demnach 450 Mio. Euro von der Republik, davon 300 Mio. Euro als Kreditgarantie und 150 Mio. Euro als Eigenkapital. Weitere 150 Mio. Euro schießt die Lufthansa zu.
Österreich werde sich allerdings nicht an der AUA oder der Lufthansa beteiligen. Das berichteten am Montag zu Mittag "Presse", "Kurier" und "Standard" übereinstimmend in ihren Onlineausgabe. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. Den Artikeln zufolge will die Regierung die Rettung am Montag um 17 Uhr bekanntgeben. Lufthansa-Chef Carsten Spohr wird am Abend zur Unterschrift in Wien erwartet.
(APA/Red.)