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Innenminister Kickl will gegen "Unfall-Voyeurismus" vorgehen

Innenminister Kickl will gegen "Unfall-Voyeure" vorgehen
Innenminister Kickl will gegen "Unfall-Voyeure" vorgehen ©APA
In der Interviewreihe von Ö1 "Im Journal zu Gast" sprach sich FPÖ-Innenminister Herbert Kickl für ein schärferes Vorgehen gegen den von ihn so genannten "Unfall-Voyeurismus" aus. Durch die Verhängung von Verwaltungsstrafen sollen Behinderungen dieser Art unterbunden werden.
300 Schaulustige in Favoriten

Es müsse ein Bewusstsein geschaffen werden, dass Schaulustige, die von der Gegenfahrbahn fotografieren oder filmen, eine Behinderung darstellten und sich auch selbst gefährdeten. Wenn das nicht greife, sei es “durchaus vorstellbar, dass man mit entsprechenden Strafmandaten gegen Unbelehrbare vorgeht”, meinte Kickl zur APA.

Innenminister Kickl denkt Strafen bei “Unfall-Voyeurismus” an

In der Ö1-Reihe “Im Journal zu Gast” präzisierte der Innenminister am Samstag, dass er dabei an die Verhängung von Verwaltungsstrafen denke. An der technischen Umsetzbarkeit zweifelt Kickl nicht. In Zeiten von Kameras sei eine Dokumentation nicht schwierig. Bei einer entsprechenden politischen Willensbekundung werde sich auch ein technischer Weg finden lassen.

Verschärfungen bei Angriffen auf Polizisten

Auch pochte Kickl im Radio-Interview auf Verschärfungen bei Angriffen auf Polizisten. Der Minister denkt dabei an Mindeststrafen bei körperlichen Attacken auf Exekutivbeamte, aber auch die Erhöhung der Geldstrafen bei aggressivem Vorgehen wie Anpöbeln oder Anspucken von Polizisten um einige hundert Euro.

(APA/Red.)

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