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Innauer will Skiflug-Medaille

Österreichs Skispringer starten am Wochenende in Kuusamo (Fin) in die 25. Weltcup-Saison. Die Erwartungen werden vor dem diesjährigen Auftakt von Toni Innauer nicht hoch geschraubt.

Zwar gibt es dieses Jahr keine Nordischen Weltmeisterschaften oder Olympischen Spiele, der Nordische Direktor im ÖSV für Skispringen und Kombination, Toni Innauer, sieht 2003/04 dennoch nicht als  Zwischensaison. “Wir haben eine Skiflug-WM und das ist in unserem  Sport die Königsdisziplin. Da möchten wir eine Medaille gewinnen”,  nennt Innauer auch gleich ein Ziel. Für den Weltcup wünscht sich der Olympiasieger von Lake Placid vor allem wieder einen Sieg im Nationencup: “Den haben wir im Vorjahr nach zehn Jahren Pause wieder gewonnen und diesen Titel möchten wir  verteidigen.” Im Einzel-Weltcup wird es weit schwieriger. Da warten Andreas Widhölzl und Co. schon seit 1996 (Andreas Goldberger) auf den Titel.

Für Cheftrainer Hannu Lepistö zählt Widhölzl, der Gesamtdritte der Vorsaison, wieder zu den Favoriten, dahinter haben vor allem Sommer-GP-Sieger Thomas Morgenstern und Martin Höllwarth auf sich aufmerksam gemacht.

Seit vergangenen Donnerstag sind die Springer bereits in Finnland, und da ist auch ein Anzugsproblem fest gestellt worden. “Der Anzugsstoff ist bei den tiefen Temperaturen etwas härter geworden, aber ich bin  nicht sicher, ob die Kälte die Ursache ist”, rätselt Lepistö. Das Anzugsreglement wurde ohnehin ein Mal mehr runderneuert. FIS-Renndirektor Walter Hofer erwartet durch die Einführung des  Einheitsstoffs und der engeren Passform eine höhere  Anfahrtsgeschwindigkeit, eine höhere Flugkurve und auch einen höheren Landedruck. Damit soll die Athletik wieder größere Bedeutung  bekommen. Die Athleten beklagen einen schlechteren Tragekomfort in  der Hocke.

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