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Ingrid Benedikt macht Lust auf Umwelt

Ingrid Benedikt bekam den Mitwelt- und Energiepreis des Landes Vorarlberg verliehen.
Ingrid Benedikt bekam den Mitwelt- und Energiepreis des Landes Vorarlberg verliehen. ©Werner Micheli
Für ihr Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit wurde die Dornbirnerin jetzt ausgezeichnet.
Mitwelt- und Energiepreis für Ingrid Benedikt

Dornbirn. Wer Vorarlberger Umweltwoche sagt, sagt Ingrid Benedikt. Set vielen Jahren engagiert sich die Dornbirnerin mit großem Einsatz für Umwelt und Nachhaltigkeit. Heuer wurde sie für ihr Engagement mit dem Mitwelt- und Energiepreis des Landes Vorarlberg ausgezeichnet.

Ehrung für persönlichen Einsatz

Seit dem Jahr 2002 werden vorbildliche Leistungen und Projekte in den Bereichen Natur und Mitwelt und im Energiebereich im Rahmen des Mitwelt- und Energiepreises des Landes ausgezeichnet. Heuer wurden statt Initiativen fünf engagierte Persönlichkeiten geehrt, die sich über viele Jahre in besonderem Maße für die Interessen des Natur- und Umweltschutzes eingesetzt haben. Darunter auch Ingrid Benedikt. Für die Stadt Dornbirn initiierte die ausgebildete Sonder- und Sprachheilpädagogin 2009 die erste WELTumWELTwoche. Später arbeitete sie am Konzept und an der Durchführung der Vorarlberger Umweltwoche mit und zeichnet verantwortlich für die Organisation der Schulaktionstage. Diese hat Ingrid Benedikt bei der diesjährigen Umweltwoche bereits zum siebten Mal durchgeführt.

Schüler für Umwelt sensibilisieren

70 Schulklassen haben sich heuer beteiligt und ihre Umwelt-Projekte in der inatura vorgestellt. „Die Idee dahinter ist, dass sich Schulklassen mit den Themen Umweltschutz bzw. Nachhaltigkeit beschäftigen. Im Vordergrund steht allerdings nicht die „Zeigefingerpädagogik“, sondern „Lust auf Umwelt“ zu machen, zu spüren, welche Lebensqualität wir hier haben und dass es wichtig ist, diese zu erkennen und erhalten“, erklärt Initiatorin Ingrid Benedikt. Der Zugang dazu soll ein positiver sein, auch wenn es sich um durchaus ernste Themen handelt. „Wichtig für mich ist auch zu vermitteln: Ich kann etwas tun, auch wenn es nur ein ganz kleiner Schritt ist, aber wenn es viele tun, wird das eine Wirkung haben“, so Benedikt weiter. Das gilt auch für die Projekte: Gleich, ob eine einmalige Aktion oder ein Ganzjahresprojekt durchgeführt wird – zum Schluss gibt es ein großes Ganzes, wie ein Mosaik aus kleineren und größeren Teilen.

Natur bewusst wahrnehmen

Ingrid Benedikt möchte dabei auch zum Umdenken und zum bewussteren Erleben der Umwelt motivieren. „Es geht auch um das Wahrnehmen mit allen Sinnen, ganz gleich in welchem Bereich. Wenn ich z.B. am Morgen zur Arbeit gehe, die schönen Gärten sehe, den Duft der Blumen oder jetzt gerade aktuell der Lindenblüten einatme, mit Nachbarn ein paar Sätze austausche, dann komme ich schon ganz anders an meinem Arbeitsplatz an. Und ganz nebenbei habe ich auch keinen Treibstoff verbraucht und benötige keinen (teuren) Parkplatz“, gibt Ingrid Benedikt zu bedenken. Über die Verleihung des Mitwelt- und Energiepreises kürzlich im Landhaus hat sie sich übrigens „riesig gefreut“: „Sie ist für mich eine große Wertschätzung meines jahrelangen Einsatzes für Umwelt und Nachhaltigkeit, hier im speziellen für Kinder und Jugendliche.“

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