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Inflation sank im Februar weiter auf 2,5 Prozent

Die Inflation hat sich in Österreich im Februar weiter abgeschwächt. Der Preisanstieg verringerte sich im Jahresabstand auf 2,5 Prozent, nach noch (revidiert) 2,7 Prozent Teuerungsrate im Jänner, wie die Statistik Austria bekannt gab. Grund für den weiteren Rückgang - im Dezember und November hatte das Plus noch jeweils 2,8 Prozent betragen -, war die Entspannung bei den Mineralölpreisen.


Der typische tägliche Einkauf, der vor allem Nahrungsmittel enthält, kam im Februar im Jahresabstand um 2,8 Prozent teurer, im Jänner waren es 2,7 Prozent gewesen. Der “Miniwarenkorb”, der einen üblichen wöchentlichen Einkauf abbildet und daher neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch die Spritpreise umfasst, stieg im Jahresabstand um 1,6 (2,1) Prozent. Grund dafür war in erster Linie die moderate Spritpreis-Entwicklung.

Die stärkste Preisdynamik im Jahresabstand ging auch im Februar von der Ausgabengruppe “Wohnung, Wasser, Energie” aus mit durchschnittlich 3,2 Prozent Anstieg und damit allein +0,61 Prozentpunkten Einfluss auf den gesamten VPI. Ursache waren Verteuerungen bei Haushaltsenergie (insgesamt +3,6 Prozent; Strom +6,2 Prozent, Fernwärme +6,4 Prozent, Gas +0,0 Prozent, Heizöl jedoch -1,5 Prozent) sowie höhere Wohnungsmieten (+4,1 Prozent).

Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich um 2,0 Prozent, Betriebskosten für Mietwohnungen und Eigentumswohnungen stiegen um je 4,6 Prozent.

Für die Teuerungen bei “Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken” von im Schnitt 3,3 Prozent waren nach Angaben der Statistik Austria von Freitag fast ausschließlich Nahrungsmittel mit +3,7 Prozent verantwortlich. Dabei stiegen etwa die Preise für Fleisch binnen Jahresfrist um 7,0 Prozent, für Brot und Getreideerzeugnisse um 3,5 Prozent.

“Verkehr” verteuerte sich lediglich um 1,3 Prozent, da Sprit nur 0,4 Prozent mehr kostete als ein Jahr davor. Die Instandhaltung und Reparaturen kamen um 3,7 Prozent teurer, neue Pkw kosteten im Schnitt 1,1 Prozent mehr.

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