Der Gläubigerausschuss und das Konkursgericht haben dem Verkauf zugestimmt.
Bis in die frühen Morgenstunden des Mittwoch dauerte das Prozedere an. Dem Abschluss des Kaufvertrags, der gegen Mitternacht unterzeichnet wurde, folgte die Sitzung des Gläubigerausschusses. Kurz vor 12.00 Uhr, dem Beginn der Mitarbeiterversammlung, langte dann auch die Zustimmung des Konkursgerichts zu dem Verkauf ein. Klagian hatte bis zuletzt mit zwei Kaufinteressenten verhandelt.
Den Zuschlag für die Nachfolgegesellschaften F.M. Hämmerle-Verwaltungs-GmbH und F.M. Hämmerle-Nachfolge GmbH erhielt die Oswal-Group, mit der F.M. Hämmerle bereits über ein Joint Venture in Indien in Verbindung steht. “Oswal wurde auch deshalb bevorzugt, weil sie 100 bis 120 Mitarbeiter mehr als der andere Interessent weiterbeschäftigen wollen”, so Masseverwalter Klagian.
Die bisher genannten Passiva von rund sechs Mio. Euro werden nach Ansicht Klagians nach Einberechnung der Ansprüche der Mitarbeiter in Form von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Abfertigungen und ausstehenden Löhnen und Gehältern für August auf rund zwölf Mio. Euro ansteigen. Die Mitarbeiter seien der mit Abstand größte Gläubiger, so Klagian.
Der Vorarlberger Rechtvertreter der indischen Investoren, Rechtsanwalt Klaus Fischer, im Interview