Bei den Eheschließungen zeigen sich regional deutlich
unterschiedliche Trends: So gab es in den Bundesländern Wien (plus
10,2 Prozent), Salzburg (plus 8,6 Prozent), Tirol (plus 5,5 Prozent)
und Oberösterreich (plus 4,3 Prozent) deutlich mehr Trauungen als im
gleichen Vorjahreszeitraum. Geringere Steigerungen waren in den
Bundesländern Steiermark (plus 2,4 Prozent), Burgenland und
Niederösterreich (je plus 1,6 Prozent) zu verzeichnen. Nur zwei
Bundesländer verzeichneten dagegen weniger Eheschließungen: Kärnten
(minus 5,5 Prozent) und Vorarlberg (minus 0,1 Prozent).
Die vorläufige Zahl der Gestorbenen betrug laut Statistik Austria
im ersten Halbjahr 2004 bundesweit 37.385 und nahm damit um 1.770
oder minus 4,5 Prozent ab. Der um den Schalttag bereinigte Wert würde
einen noch stärkeren Rückgang um minus 5,0 Prozent ergeben. Die
vorläufigen Ergebnisse für die ersten sechs Monate zeigen in allen
Bundesländern weniger Sterbefälle.
Am deutlichsten war der Rückgang in Salzburg (minus 9,7 Prozent),
gefolgt vom Burgenland (minus 6,9 Prozent), Wien (minus 6,2 Prozent)
und Niederösterreich (minus 5,6 Prozent). Unterdurchschnittliche
Abnahmen verzeichneten die Steiermark (minus 4,4 Prozent), Vorarlberg
(minus 2,9 Prozent) sowie Oberösterreich (minus 2,4 Prozent), Kärnten
(minus 0,3 Prozent) und Tirol (minus 0,1 Prozent). Da die Zahl der
Gestorbenen im ersten Halbjahr 2004 abnahm, während jene der
Lebendgeborenen um 2,4 Prozent auf 37.649 anstieg, fiel die
Geburtenbilanz (Lebendgeborene – Gestorbene) mit plus 264 positiv
aus.