Mit dem “Tag des Denkmals” will man an die “hohe Bedeutung unserer Kulturdenkmäler” erinnern, wie Kulturministerin Claudia Schmied in einer Ankündigung zitiert wird. Im Zentrum steht diesmal Stein als Roh-, Bau- und Werkstoff – “insgesamt grundlegend für unser gemeinsames Kulturerbe”, so Barbara Neubauer, Präsidentin des veranstaltenden Bundesdenkmalamts.
Programm am Tag des Denkmals
Folglich führen die diversen Workshops oder Wanderungen zu Schlössern, Brunnen oder Friedhöfen, wobei sowohl kulturgeschichtliche wie auch technisch-handwerkliche Details dieses Baustoffs in den Vordergrund treten sollen. Dabei dürfen die Besucher unter der Anleitung von Experten teils auch selbst Hand an das Material legen. Historische Stadtwanderungen werden u.a. in Graz, Innsbruck, Linz und Wien angeboten, außerdem wird wie im Vorjahr der Schritt über die Grenzen gewagt. Dabei stehen Ausflüge zu Burgen und Schlössern in Sopron oder dem slowenischen Ort Kamnik (zu Deutsch “Stein”) an.
In Wien gibt es unter anderem an folgenden Orten Programm am Tag des Denkmals: Dombauhütte zu St. Stephan, Virgilkapelle, Zacherlhaus, Römermuseum, Secession, Mölker Bastei, Wiener Rathaus und Mauerbach-Kartause.
Fotowettbewerb
Fortgesetzt wird ebenfalls die Zusammenarbeit mit Wikimedia und Wikipedia Österreich, wenn der Fotowettbewerb “Wiki Loves Monuments” zum dritten Mal stattfindet. Ziel der Aktion ist eine online abrufbare Denkmalschutzliste mit Fotos der erfassten Objekte. Aber nicht nur in Österreich, sondern europaweit werden Ende September die “European Heritage Days” mit unterschiedlichsten Veranstaltungen begangen. (APA/ Red.)