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In Mellau geht die "Sonne" auf

©VN/Bernd Hofmeister
Mellau - 66 Tage vor der geplanten Eröffnung stellt Direktor Klaus Riezler die neue "Sonne" in Mellau vor.

Vor mehr als 20 Jahren haben die „VN“ einen jungen, ambitionierten Bregenzerwälder vorgestellt, der auszog, als Hotelmanager auf Kreuzfahrtschiffen die Meere zu erobern. Zuletzt hat er im Auftrag von Reedereien ganze Kreuzfahrtschiffe nach seinen Vorstellungen konzipiert. „Und die waren alle erfolgreich.“

Inzwischen ist Klaus Riezler „von Bord gegangen“, nachdem er seine Jugendträume verwirklicht hat, und steckt sich neue Ziele. Der Kontakt zum neuen Besitzer der „Sonne“, Dr. Norbert Bischofberger, stammt noch aus der Kinderzeit. „Wir sind Jahrgänger und ich habe meine Lehre im ,Adler’ in Mellau absolviert und unser Kontakt ist all die Jahre nie abgerissen. Ich habe ihn mehrfach in den USA besucht, wenn wir mit unserem Schiff in der Nähe waren. Als sich Norbert dann entschloss, die ,Sonne’ zurückzukaufen, habe ich ihm mein Konzept dargelegt und wir wurden rasch einig.“

Das alte „Feuer“

Er ist zwar fast doppelt so alt wie damals, aber das Engagement „brennt“ noch immer – und im Rohbau des Hotels „Sonne“ in Mellau erinnert er im „VN“-Gespräch an seine Seefahrtszeit, wenn er verspricht, mit „diesem Projekt wieder ein Flaggschiff zu bauen.“ Ein Flaggschiff der Bregenzerwälder Hotelszene, das zweite Wälder Haus der „4-S“-Kategorie, ein Hotel, das die legendäre Tradition der „Sonne“ (das alte Stammhaus wurde abgerissen und zentimetergenau wieder errichtet) ebenso weiterführt wie neue touristische Dimensionen eröffnet. In 38 Zimmern und acht Suiten bietet das neue Haus 92 Betten und ein umfassendes Angebot von Wellness über Outdoor bis zum „Margret-Bischofberger-Saal“, der über das Hotel hinaus ein kulturelles Zentrum des Hinterwaldes werden soll.

Alles Baustelle

Die Presseführung im Rohbau lässt die Teilnehmer zweifeln, ob bis Weihnachten wirklich alles fertig ist, aber Riezler ist überzeugt, dass es klappt und auch Architekt Dipl.-Ing. Richard Winkel nickt zustimmend. „Derzeit arbeiten 80 bis 100 Handwerker im Haus, sie haben bisher alle Termine eingehalten, warum soll es in den letzten Wochen anders sein.“

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