In die Infrastruktur investieren, die Wirtschaft stärken
Im Vordergrund des Straßenbauprogramms steht die Instandhaltung des gut 800 Kilometer langen Landesstraßennetzes und der zugehörigen Bauwerke (600 Brücken, Tunnel, Galerien, Mauern). Ein wesentliches Ziel ist und bleibt es auch, Gefahrenstellen im Straßennetz zu entschärfen und dadurch die Verkehrssicherheit zu verbessern. Neue Straßenverbindungen sind angesichts des bestehenden hohen Ausbaugrades nur dort angedacht, wo sie der Entlastung überbeanspruchter Ortsdurchfahrten und der Bevölkerung dienen. Im Landesvoranschlag 2015 ist der Straßenbau mit 50,1 Millionen Euro dotiert, um 1,4 Millionen Euro mehr als im Budget 2014. Davon entfallen 26,29 Millionen Euro auf das Bauprogramm, der Rest sind Sachausgaben für Erhaltung und Projektierung sowie Beiträge für Wildbach- und Lawinenverbauung und Radwege. Zu den wichtigsten Projekten zählen die Erneuerung der Sägerbrücke in Dornbirn, die Nordunmfahrung Bühel in Andelsbuch und die Neutrassierung Stuben-Rauz (L 197).
Für den Landeshochbau sind im Landesbudget 2015 rund 54 Millionen Euro vorgesehen, nahezu gleich viel wie heuer (54,6 Millionen Euro). Der größere Teil dieser Investitionen, 34,3 Millionen Euro, fließt in die Landeskrankenhäuser. Die größten Brocken sind die Spitäler in Feldkirch und Bregenz. Weitere 16,1 Millionen Euro sind für Bauvorhaben an Schulen und Bildungsstätten budgetiert. Genannt seien hier die Generalsanierungen des Landesbildungszentrums Schloss Hofen und der Berufsschule Feldkirch. Die restlichen Mittel werden für Verwaltungsgebäude, Kulturbauten, Wirtschaftsgebäude und Bauhöfe aufgewendet.
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