"Mich hat die Jagd schon immer interessiert", sagt Cornelia Scheffknecht, Jagdaufseherin in Krumbach. Sie wuchs in einer Jägerfamilie auf, ihr wurde dieses Hobby also quasi in die Wiege gelegt.
Scheffknecht weiß aber auch, dass das Image der Jägerschaft in den letzten Jahren stark gelitten hat. Daher wird die Öffentlichkeitsarbeit immer wichtiger. "Wir wollen rüberbringen, dass wir nicht nur Wild töten, sondern auch Wild erhalten und auf die Tiere achtgeben", so Scheffknecht.
Immer mehr Frauen in der Jagdschule
Immer mehr Frauen finden den Weg in die Jagdschule, die von November bis Mai dauert und bis zur sogenannten "grünen Matura" einiges abverlangt.
Letztlich gilt es das in der Ausbildung Erlernte in der Natur umzusetzen und damit in der noch immer von Männern dominierten Jägerschaft als Frau akzeptiert zu werden.
Akzeptanz kommt langsam
"Die jüngeren Kollegen haben weniger Probleme mit Jägerinnen. Bei den älteren Jägern schleicht sich die Akzeptanz langsam ein. Es gibt aber auch welche, die werden das nie akzeptieren", resümiert Jagdaufseherin Cornelia Scheffknecht.
(red.)