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Im Wandel der Zeite

Vor zwei Jahren kam das Erstlingswerk des Muttersbergbuches im Rahmen der Bludenzer Geschichtsblätter auf den Markt und war kurz nach dem Erscheinen vergriffen.

Vergangenes Wochenende wurde die Neuauflage „Muttersberg und Laz“ als großformatige Ausgabe mit Ergänzungen und farbigem Bildteil in Nüziders im Sonnenbergsaal vor fast 400 Zuhörern vorgestellt. Mit viel Idealismus hatten sich die fünf Autoren, Otto Zech, Robert Seeberger, Peter Bußjäger, Josef Concin, und Heinrich Sandrell an die Arbeit gemacht und die Geschichte des Muttersberg der Vergessenheit entrissen. Die große Nachfrage veranlasste die Gemeinde dazu, eine umfassende Neuauflage des Geschichtswerkes in Auftrag zu geben. „Die Neuauflage zeigt sich in einem komplett neuen Kleid“, freut sich Bürgermeister Eugen Zech.

Tiefe Verbundenheit

Die Neuauflage enthält, neben dem Herzstück über die Besiedlungsgeschichte, den Kapiteln über Bergbau und Fremdenverkehr, auch eine Ergänzung über die Erschließung des Berges und den dazugehörigen Seilbahnbau. „Je mehr ich mich mit dem Thema Besiedlungsgeschichte beschäftigt habe umso enthusiastischer ging ich an die Arbeit“, erklärte Autor Otto Zech. „Ich habe es als meine Aufgabe gesehen, die Rolle der Walser bei der Besiedlung des Berges aufzuzeigen.“ Zeitzeuge Franz Dünser, ein Muttersbergkind, erzählte bei der Vorstellung des neuen Buches, Episoden aus seinem Leben, die auch die Freude und das Leben in den Bergparzellen widerspiegelten. Bei der anschließenden Bildpräsentation zeigten Josef Concin und Baumeister Hans Fleisch stimmungsvolle Bilder über den Berg, damals wie heute.

Prominente Autogrammjäger

Viel zu tun hatten die Autoren bei der anschließenden Signierung des neuen Muttersbergbuches. Viele wollten eine Unterschrift und persönliche Widmung in ihrem Exemplar. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Altlandeshauptmann Martin Purtscher, der Bludenzer Bürgermeister Othmar Kraft, der Direktor des Bludenzer Gymnasiums, Franz Fröwis, Pfarrer Karl Bleiberschnig, Vizebürgermeisterin Brigitte Burtscher, Gemeinderätin Eva Nicolussi, die gleich vier Exemplare erstand. Auch der Bürser Gemeindechef Helmut Zimmermann und Altbürgermeister Armin Spalt waren anschließend beim Plausch anzutreffen. Grundschuldirektorin Gerda Morre und der stellvertretende ÖGB-Vorsitzende Walter Gelbmann standen geduldig in der Schar der Autogrammjäger.

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