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Im Kunstraum: Jonathan Monk

Ein Rolls Royce als Teil der Ausstellung im Kunstraum
Ein Rolls Royce als Teil der Ausstellung im Kunstraum ©Edith Rhomberg
Impressionen Kunstraum

Die neue Ausstellung ist eröffnet

Dornbirn. Kunstraum Präsident Ekkehard Bechtold begrüßte auf gewohnt launige Art die Gäste, die zur Ausstellungseröffnung Jonathan Monk „Less Is More Than One Hundred Indian Bicycles (mit Worten von Rirkrit Tiravanija und einem Silver Shadow)” gekommen waren. Die Kunst als Lebenselixier war das zentrale Thema seiner Ausführungen, bei denen aber auch kleine Seitenhiebe auf Politik und Gesellschaft unüberhörbar waren. Seine Einladung, Freund des Kunstraums Dornbirn zu werden, fiel da und dort wieder auf fruchtbaren Boden.

Stefan Tasch, Kurator der Ausstellung, ging auf die Arbeit des 1969 in Leicester geborenen und in Berlin lebenden Künstlers Jonathan Monk ein. Er erörterte die Frage „Was bedeutet es, wenn sich die Grenzen zwischen Kunst und Alltag auflösen? Ebenso erklärte er die Besonderheit, dass die Installation nur zu Beginn komplett zu sehen sei, weil täglich ein Fahrrad entnommen und Teil des Stadtraums werden wird. Der Künstler lässt so einerseits die sukzessive Auflösung der Arbeit zu. „Andererseits wird sie nicht gänzlich verschwinden, sondern in einem anderem Kontext bestehen bleiben”, sind sich Künstler und Kurator einig.

Neu bei dieser Ausstellung war die erstmalige Eröffnung durch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Sie fand anerkennende Worte über die Entwicklung des Kunstraums und bedankte sich bei Hans Dünser für seine über 25-jährige Tätigkeit als Leiter, aber auch bei ihrem Amtsvorgänger Wolfgang Rümmele, der bereits in der Gründungszeit des Kunstraums mitwirkte.

Bei angeregter Unterhaltung über die Ausstellung im Besondern und über Kunst und Kultur im Allgemeinen fand der Abend seine Fortsetzung. Ein feines Buffet und kühle Getränke trugen zum Wohlbefinden der Gäste bei. Unter ihnen sah man Kulturlandesrat Harald Sonderegger, Kuratorin Ingrid Adamer, Thomas Häusle, Leiter des Kunstraums ab 2014, die Galeristen Elke und Herbert Alber, Modeexpertin Uli Zumtobel und Franz Wölfler, die Künstler Harald Gfader, Edith Hofer, Ruth Rhomberg-Malin und Gerold Malin, Maria Baumschlager-Dünser, von der Offsetdruckerei Schwarzach Edi und Lisa Fischer, Architektin Marina Hämmerle, Alexandra Fetz und ihre aus Stuttgart angereiste Tochter Pia, Werbfachmann Marty Rauch, Werner und Elisabeth Scheffknecht aus Bregenz oder Gertraud und Christian Wirthensohn. Nicht fehlen durften Esther und Heinz Mathis (Farbenlaube, Kunstkontakt) als seinerzeitiger Mitinitiator des Kunstraums.

Kunstraum Dornbirn in der Montagehalle, Jahngasse 9

Jonathan Monk – Less Is More Than One Hundred Indian Bicycles (with words from Rirkrit Tiravanija and a Silver Shadow)

Dauer der Ausstellung bis 18. August DI bis SO 10 bis 18 Uhr

www.kunstraumdornbirn.

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