AA

Im Abseits liegt der Reiz

Den Mittelweg zwischen naturalistischer Malerei und Abstraktion lotet Aquarellist Gerhard Mangold in Blumen-, Landschaftsbildern und Portraits exakt aus.

Noch bis 21.Dezember stellt der Hörbranzer in der BH aus. Distanz bewahrt Gerhard Mangold sowohl von rein naturgetreuen Wiedergaben wie auch von der „formlos gelösten“ Malerei. Er hat sich für den goldenen Mittelweg „besetzt mit seiner ausgeprägten persönlichen Note“ entschieden. Lichtspiele und ihre künstlerische Ausdrucksform üben eine besondere Anziehungskraft auf den seit 1984 künstlerisch tätigen Maler aus. Eine kurze Skizze und schon wird das ausgewählte Motiv in Farbe getaucht. „Die Spannung bringt das Wasser, ähnlich wie die Kugel beim Roulette“, so Gerhard Mangold. „Es gibt nur schwarz oder weiß, Gewinn oder Verlust“. Als weiteres „volles Risiko“ benennt der Maler seine bevorzugte Verwendung von breiten Pinseln. „Jeder Strich muss passen. Eine nachträgliche Korrektur ist nicht möglich“, erklärt er. „Die Zukunft gehört dem Portrait“ hat sich Gerhard Mangold als Ziel gesetzt. Analog seiner Künstlerphilosophie „im Abseits liegt der Reiz“ rückt er auch in diesem Bereich nicht außergewöhnliche Persönlichkeiten sondern Menschen von der Straße in das Zentrum seiner Betrachtung.

Infozeile:
Dauer bis 21. Dezember, die Ausstellung ist werktags zu den Amtsstunden zu sehen und von Freitag bis Sonntag täglich von 15 bis 19 Uhr, Tel 05573/82682

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Im Abseits liegt der Reiz
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.