Der Bezirk kämpfte sieben Jahre gegen die nicht genehmigte Imbissbude am Alser Spitz, der Kampf gipfelte Ende Februar darin, dass mit den Abbrucharbeiten begonnen wurde. Zu sehen ist davon vor Ort jedoch noch nichts, wie die Fotos von Leserreporterin Laura D. zeigen. Wie VIENNA.AT von Marktamtssprecher Alexander Hengl erfahren hat, wurde der Abbruch vom Verfassungsgerichtshof aufgeschoben.
Geschichte des illegalen Kebabstandes in Wien
2007 wurde der Stand von der “Taskin Imbiss KG” als Zeitungskiosk beantragt und auch genehmigt. Über Nacht wurde aus dem Kiosk jedoch ein Kebabstand. Und das, obwohl es dort nicht einmal einen Kanalanschluss gibt. Das Marktamt hat den Stand seitdem im Visier und wird auch weiterhin ein Auge darauf haben: “Sobald dort auch nur ein einziges Kebab verkauft wird, muss mit Strafen gerechnet werden”, so Hengl.
Sperrt Stand wieder auf?
Derzeit hat der Stand geschlossen, ein handgeschriebenes Schild weist daraufhin, dass bis 1. März 2014 wegen “Betriebsurlaub” geschlossen ist. Theoretisch könnten die Betreiber bis zum endgültigen Bescheid des Verfassungsgerichtshofs also wieder aufsperren und auch Waren zum Verkauf anbieten – allerdings nur solche, die auch ursprünglich genehmigt waren: Zeitungen und Zeitschriften.
Noch ist unklar, wann der Verfassungsgerichtshof eine endgültige Entscheidung über die Zukunft des Standes fällen wird.