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Illegale Straßenrennen

Die Teilnehmer an illegalen Straßenrennen nehmen laut ORF für das Erleben eines zwei bis fünf Minuten dauernden Adrenalin-schubes viel in Kauf und riskieren nicht nur ihr eigenes Leben.

Die “öffentlichen Rennstrecken” sind bekannt: zwischen Hard und Lustenau, zwischen Lustenau und Hohenems, auf der Bödelestraße und auch in Ortsgebieten.

Das führt zwangsläufig dazu, dass auch Unbeteiligte Opfer dieser hirnlosen Raser werden. Und dann gibt es noch jene, die sich offen mit ihren Taten brüsten.

Sie wiegen sich in Sicherheit, denn ihre Freunde stehen an der Strecke Schmiere. Für Rennen unter der Woche stehen sie früh auf. Zwischen 3.00 und 4.00 Uhr rasen sie über verlassene Landstraßen.

Das Ende eines solchen Rennens 14. April, 6.00 Uhr morgens, die Harder Straße in Lauterach: Ein Auto kam den “Rennfahrern” entgegen – der Unfall forderte drei Schwerverletzte.

Die Fahrer bringen ihre Autos durch verbotene Zusatzteile von 150 auf 250 PS, setzen Lachgas ein, investieren viel Geld in diese Autos um möglichst hoch zu beschleunigen und organisieren das nächste illegale Rennen.

Sechs bis acht Rennfahrercliquen soll es in Vorarlberg geben.

Die Exekutive spielt gegen die Unvernunft alle Trümpfe aus, doch sticht längst nicht so oft wie nötig. Über Strafen setzen sie sich in jugendlichem Leichtsinn hinweg.

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