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Hubert Bertsch neuer Präsident

Lustenau - Der Bludenzer Industrielle Hubert Bertsch (51) ist am Montagabend in Lustenau zum neuen Präsidenten der Industriellenvereinigung Vorarlberg (IV) bestellt worden.

Bertsch folgt in dieser Funktion Fritz Zumtobel (67) nach, der nach achtjähriger Amtszeit und zwei Perioden nicht mehr kandidaturberechtigt war. Zu IV-Vizepräsidenten wurden Roman Rauch (Rauch Fruchtsäfte – Wiederwahl), Andreas Ludwig (Zumtobel AG) und Ing. Gerhard Bachmann (Bachmann electronics) gewählt.

Bertsch war bereits seit 2002 Vizepräsident der IV. Er ist Alleineigentümer und geschäftsführender Gesellschafter der Bertsch-Holding mit Sitz in Bludenz, die im Bereich der Energie-und Nahrungsmitteltechnik tätig ist. Rauch fungiert seit 1993 als Vizepräsident, Ludwig und Bachmann sind neu im erstmals vierköpfigen Präsidium vertreten. Bisher hatte das IV-Präsidium aus drei Personen bestanden. Unterstützt wird das neue Präsidium vom Vorstand, dem 22 Spitzenmanager aus der Vorarlberger Industrie angehören.

Zumtobel erklärte in einer unmittelbar nach der Gremiums-Bestellung abgehaltenen Pressekonferenz, dass der Vorschlag für das neue Präsidium vom Vorstand einstimmig angenommen worden sei. Zumtobel sprach von einem „hochinteressant zusammengestellten Präsidium“, das in seiner Zusammensetzung der Vorarlberger Industrie entspreche.

Der neue IV-Präsident Bertsch sah die Aufgabe des Präsidiums darin, „den erfolgreichen Weg der IV in bewährter Weise weiterzuführen“. Man werde weiterhin intensives Lobbying im Interesse der Vorarlberger Unternehmen betreiben, vor allem auch über die starke IV-Bundesorganisation in Wien. Es gelte, sich für die Rahmenbedingungen und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe einzusetzen. Auf konkrete Vorhaben wollte Bertsch vorerst nicht eingehen. Diesbezüglich verwies er auf eine Präsidiums-Klausur im Herbst. „Dort werden wir unsere Vorhaben definieren und sie dann umsetzen“, so Bertsch.

Zur Frage der Mitgliederwerbung sagte Bertsch, dass man durch gute Arbeit überzeugen werde. „Unternehmer, die sehen, dass wir den richtigen Weg gehen, werden mittun“, meinte Bertsch. Rauch ergänzte, dass man bei der Mitgliederwerbung noch einiges zu tun habe. Einige „Große“ seien noch nicht in der IV vertreten.

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