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HS und BORG Götzis bieten Sprachenschwerpunkt an

Die Hauptschule und das BORG Götzis bieten ab Herbst 2000 einen Sprachenschwerpunkt an, der Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, eine neue und qualitativ hochwertige Ausbildung in der Nähe ihres Wohnortes zu absolvieren.

Landesrätin Eva Maria Waibel stellte
das Modell heute, Montag, im Landhaus vor.

Ab dem Schuljahr 2000/01 wird an der HS Götzis ab der 3. Klasse
Französisch als zweite lebende Fremdsprache angeboten. Schülerinnen und
Schüler, die sich im Rahmen des Wahlpflichtbereiches für diesen
Sprachenschwerpunkt entscheiden und erfolgreich bestehen, werden ohne
zusätzliche Aufnahmebedingung an das BORG Götzis übernommen und lernen somit
insgesamt sechs Jahre lang Französisch.

Im Angebot Sprachenschwerpunkt kommen hochqualifizierte Hauptschullehrer,
die die Lehramtsprüfung im Fach “Französisch” abgelegt haben, sowie native
speakers zum Einsatz. Landesrätin Waibel sieht in diesem Angebot große
Vorteile: “Eltern können sicher sein, dass ihre Kinder ohne lange Schulwege
in einem Lernumfeld, das von pädagogischer Zuwendung geprägt ist, eine
exzellente Schulbildung erhalten.”

Durch Modelle der schulübergreifenden Zusammenarbeit strebt der
Landesschulrat eine Stärkung der Hauptschulen an. Landesrätin Waibel: “Alle
Hauptschulen des Landes können – sofern sie es wünschen – mit den
weiterführenden Schulen in ihrer Region Möglichkeiten der Zusammenarbeit
entwickeln und erproben.” Um solche Kooperationen optimal zu gestalten,
werden organisatorische Neuerungen vorgenommen, die entscheidende
pädagogische Verbesserungen bringen. Jeder AHS-reife Volksschüler wird in
die erste Leistungsgruppe der Hauptschule aufgenommen, die laut Gesetz den
Anforderungen der AHS-Unterstufe entspricht. Die Umstufungspraxis wird neu
geregelt. So gibt es im ersten Jahr an der Hauptschule in der ersten
Leistungsgruppe keine Abstufung, außer die Eltern beantragen eine solche.

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