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Höhere Geldstrafen für Wirtschaftsprüfer

Die Finanzmarktaufsicht verlangt nun schärfere Sanktionen gegen Verfehlungen im Bankgeschäft. Im Lichte der jüngsten Bank-Affären schlägt FMA-Vorstand Kurt Pribil vor, die Strafen gegen die in den Banken aktiven Wirtschaftsprüfer zu erhöhen.

Das Strafausmaß sollte von derzeit maximal 25.000 Euro auf das Doppelte angehoben werden, sagte Pribil am Donnerstag Abend im ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“.

Dies, so meint Pribil, könnte bewirken, dass meldepflichtige Vorkommnisse auch tatsächlich der Aufsichtsbehörde angezeigt werden. Außerdem sollten die Wirtschaftsprüfer rascher wechseln müssen (Rotation). Erneuert hat der FMA-Vorstand heute seine bereits Anfang der Woche erhobene Forderung, das derzeit 50 Experten umfassende Prüfpersonal um einige Dutzend Personen aufzustocken, um mehr Vor-Ort-Prüfungen in den Kreditinstituten durchführen zu können.

Aufsichtsräte sollten zudem erst nach Zustimmung der Behörde ihre Tätigkeit in der Bank ausüben dürfen, schlägt die Aufsichtsbehörde vor.

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